ansgar fabri

Buchautor, Journalist, hochschuldozent

Ansgar Fabri, geboren 1982, arbeitet seit seinem 20. Lebensjahr als Journalist zunächst frei, inzwischen in einer Redaktion angestellt (Rheinische Post). Er gehörte mit 21 zu den Gewinnern eines bundesweiten Literaturwettbewerbs von Amnesty International und Aktion Mensch. Seine prämierte Kurzgeschichte »Alltagsszene« erschien im Buch »Voll die Helden« (Arena Verlag), das als Schullektüre genutzt wurde.
 
Seit seinem 25. Lebensjahr veröffentlicht er Romane (
"Hinter den Ginstertrieben" ,  "Der Saulus-Effekt", "Raptus")  Kurzgeschichten und Fachbücher ("Lösungsorientiert und kreativ schreiben", "Lösungsorientiert und kreativ schreiben in der Praxis")  bei Verlagen, außerdem organisiert er Buchpublikationen für Institutionen.
 
Sein Debüt als Selfpublisher (»Zirkus der dunkelsten Stunde«) wurde bei TWENTYSIX ein Top-5-Bestseller.  Von einer Jury aus Mitarbeitern aus Lektorat, Presse, Vertrieb und Werbung der Verlagsgruppe Random House und Self-Publishing-Experten von BoD erhielt Fabri für den Roman ein Autorencoaching auf der Leipziger Buchmesse.

»Feuerernte« erreichte beim Wettbewerb »Bestseller von morgen« des KI-Unternehmens QualiFiction Platz 3. Die erste Fassung des Romans entstand in etwa 20 Tagen bei dem internationalen Roman-Schreib-Marathon »NaNoWriMo«, womit Fabri zu den Gewinnern 2019 gehörte. Das Buch wurde bei TWENTYSIX ein Nr. 1-Bestseller. Es stand über zwei Monate auf der Bestsellerliste von TWENTYSIX, davon vier Wochen auf Platz 2.

 Fabri studierte Soziale Arbeit und verfasste eine mit 1,0 bewertete Diplomarbeit, die unter dem Titel „Lösungsorientiert und kreativ schreiben“ als Buch erschien.
  Neben dem Studium war er mit zwei Professoren Herausgeber und Mitautor eines Buchs der Schriftenreihe des Fachbereichs Sozialwesen an der Hochschule Niederrhein.  Im Anschluss absolvierte er berufsbegleitend eine Weiterbildung zur Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache.

Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Niederrhein, an der er seit seinem 28. Lebensjahr als Lehrbeauftragter für Kreatives Schreiben unterrichtet. 

Weitere Lehrtätigkeiten im Bereich Kreatives Schreiben: für ein Projekt des Literaturbüros NRW, die VHS Düsseldorf und VHS Mönchengladbach und die Stiftung Haus der Talente Düsseldorf (begabten- und Hochbegabtenförderung). Lehrtätigkeiten für Deutsch als Fremdsprache: an der Hochschule Düsseldorf, am Institut für Internationale Kommunikation Düsseldorf,  für die städt. Bühnen Mönchengladbach und Krefeld (Unterricht für ausländische Musiker),  an der VHS Düsseldorf und dem Goethe-Institut. 

Mit seiner Frau, der Kulturpädagogin Nadine Fabri, und seinem Sohn Noah lebt er in Mönchengladbach.

Kreatives Schreiben lernen

Praxiskurse
auf Hochschulniveau

mit Ansgar und Nadine Fabri

·      Kreativitätstechniken anwenden 

·      Aus Ideen einen Plot erstellen

·      faszinierende Figuren entwickeln

·      Spannung aufbauen und maximieren 

·      treffend und anschaulich formulieren

·      dynamische Dialoge schreiben

·      ein Schreibprojekt starten 

·      Schreibblockaden überwinden 

·      Textüberarbeitung 
·      mit Alpha- und Betalesern arbeiten

·      fit für den Roman-Schreib-Marathon 

       »NaNoWriMo«

·      Crashkurs publizieren - mit oder ohne
        Verlag


Die Kurse finden bei verschiedenen Institutionen oder online statt. 


Wann und wo der nächste Kurs stattfindet, können Sie uns gerne unverbindlich fragen!


fragen & Antworten:
über das veröffentlichen von Büchern  


Wo und wie hast du bereits veröffentlicht? 

Fabri:  Meine Romane, Kurzgeschichten, Buchbeiträge und Fachbücher sind zunächst bei Verlagen erschienen. Später kamen Buchprojekte dazu, die ich für Institutionen organisierte. Nachdem meine Bücher einige Jahre über Verlage zu beziehen waren, veröffentlichte ich sie verlagsunabhängig – im Selpublishing – neu.
   
Los ging es mit Anfang zwanzig im Arena Verlag eine meiner Kurzgeschichten, die von Amnesty Interantional und Aktion Mensch prämiert worden war. Mit Mitte Zwanzig erschienen meine Romane „Hinter den Ginsterrieben“ und etwa ein Jahr später „Der Saulus Effekt“ beim Gipfelbuch Verlag.

Mit Ende zwanzig baute ich als gewähltes Vorstandsmitglied der Kunst- und Kukturinitiative Offenes Atelier Mönchengladbach e.V. einen Verlag auf, in dem unter anderem mein Roman „Raptus“ und das Buch „Nachtaktiv – das offizielle Buch zur Kulturnacht“ erschien. 

Kurzgeschichten und Buchbeiträge erschienen im B. Kühlen Verlag, Edition Erste Liga und dem Gemeiner Verlag. Als Mitautor, Herausgeber oder Projektkoordinator beteiligte ich mich an Buchprojekten der Hochschule Niederrhein („Weg-Weisungen“, Studimental“, die CityKirche („Statt Mauern“), ASG Bildungsforum Düsseldorf („Düsseldorf alternativer Fremdenführer“), die Gesamtschule Hardt ( drei Schülerbuch-Projekte) und das Goethe-Institut („Das PASCH-Buch“). 

Für das Buch „Joint the Headquarter“, das ich mit meiner Frau Nadine geschrieben habe, konnten wir das Kulturzentrum BIS, den Volksverein und die VHS Mönchengladbach als Präsentationspartner gewinnen. 

Mein Buch „Zirkus der dunkelsten Stunde“ erschien bei TWENTYSIX.    


Was ist besser – eine Verlagsveröffentlichung oder eine verlagsunabhängige? 

Fabri:  Ich halte nichts davon diese beiden Veröffentlichungswege - Verlag und Selfpublishing - gegeneinander auszuspielen. Es gibt auf beiden Seiten ja immer wieder – oder immer noch – Autoren, die das Eine glorifizieren und das Andere abwerten. Dafür sehe ich keinen Grund. Selfpublishing hat sich in den letzten Jahren enorm professionalisiert. Das wirkt sich positiv auf die Wahrnehmung von Buchhändlern, Jounalisten und Lesern aus. Aber auch Verlage entdecken Selfpublishing bzw. Selfpublisher für sich. So gibt es immer mehr s.g. „Hybridautoren“, die, wie ich, sowohl bei Verlagen als auch im Selfpublishing veröffentlichen. Trotzdem sind Verlage keine Auslaufmodelle, wie einige extrem selbstbewusste Selfpublisher prophezeien. Ein gut gemachtes Buch im Selfpublishing ist qualitativ von einem Verlagstitel nicht zu unterscheiden, sagt man. An diesem Leitgedanken erkennt man, doch, dass Verlage immernoch die professionellen Standarts vorgeben. Ein Verlag übernimmt sehr viele Projektschritte, die man als Selfpublisher selbst übernimmt. Wer ein Buch geschrieben hat, das ein Verlag nicht nur für veröffentlichungswürdig erachtet, sondern auch für sehr aussichtsreich, der hat gute Chancen, dass der Verlag viel oder sehr viel für die Vermartung tun wird. Bei vielen Verlagsautoren ist der Marketingaufwand jedoch eher gering. 


Wie hat sich der Buchmarkt in den letzten Jahren für Autoren verändert? 

Fabri:  Einerseits gibt es natürlich Probleme. Wenn - wie zuletzt - etwa 60 % der Deutschen in einem Jahr mindestens ein Buch pro Jahr kauft, ist das höchstens auf den ersten Blick eine gute Nachricht, denn es heißt: Etwa 40 % / fast die Hälfte der Deutschen kauft innerhalb eines Jahres KEIN EINIZIGES Buch. Der Leserschwund ist also da.

Andererseits gibt es für Autoren mehr Möglichkeiten Bücher, die sie schreiben wollen, so zu publizieren, wie sie sie veröffentlichen möchten. Damit sind wir wieder beim Thema Selfpublishing: Ein Buch, das ein Verlag als Nischentitel sieht und daher ein zu großes Risiko in der Veröffentlichung sieht, kann so trotzdem in den Buchhandel kommen, gekauft, gelesen und weiterempfolen werden. Wenn es um’s Veröffentlichen geht, galt früher: Einen Verlag suchen. Heute kann man ergänzen: Oder sich einen Selpublishinganbieter aussuchen. Erst durch das verlagsunabhängige Veröffentlichen sind eben „freie Autoren“ wirklich frei bzw. eben unabhängig.   

Welche Tipps kannst Du Autorinnen oder Autoren geben, die eine Verlöffentlichung anstreben?  

Fabri:  Ganz wichtig: Kein Verlag nimmt Geld vom Autor bzw. der Autorin. Das sollte man wissen und sich aus dem Staub machen, wenn Pseudo-Verlag tausende Euros „Druckkostenzuschuss“ verlangt. Selfpubishing ist von 0 bis etwa 40 Euro möglich. Die einzige Gefahr, die ich im Selfpublishing sehen, ist, dass man "zu früh" veröffentlicht. Als ich für meinen Roman "Hinter den Ginstertrieben" nur absagen bekam, habe ich das Manuskript immer wieder verändert. Dann kam die Verlagszusage. Hätte ich nach Absage Nr. 1 gesagt: ,die haben ja keine Ahnung beim Verlag! Das mache ich jetzt im Selfpublishing!' Hätte das Buch sicher nicht sein volles Potential gehabt. Ich denke, dass man sich sein Manuskript zum einen mit etwas zeitlichem Absatnd ansehen sollte, zum anderen empfehle ich sich ein gutes Team von Alpha- und Betalesern zusammenzustellen. Das sollte man man in jedem Fall, auch wenn man noch einen Lektor beauftragen möchte. Wichtig ist es die Projektschritte bis NACH der Veröffentloichung zu kennen, also auch Marketing, RP etc. das Gleiche gilt auch für die Veröffentlichung bei einem Verlag. Wenn man da einen Vertrag ergattert hat, geht die Arbeit auf das nächste Level. Denn da steht unter anderem drin, wann man Überarbeitungen, die beim Lektorat fällig werden, liefern muss. Ich musste die bei "Hinter den Ginstertrieben" neben meinem Studium in den Alltag integrieren - anders als das Schreiben, dem ichbesonders in den Semesterferien nachgeggangen bin, eben  dann, wann es mir gut in den Terminkalender passte,  

Du gibt mit deiner Frau Nadine Kurse für Kreatives Schreiben, aber auch zum Thema Publizieren. Kann man das überhaupt lernen? Brauch man solche Kurse überhaupt?

Fabri:  Man sagt ja ,viele Wege führen nach Rom'. Stimmt, aber sie sind unterschiedlich lang und mal mehr, mal weniger Steinig. Der Leitgedanken, den Nadine und ich bei der Kursentwicklung  verfolgen ist: Wir die Art von Kursen, die wir uns selbst früher gewünscht hätten und die uns geholfen hätten. Man kann sicherlich intitiv eine gute Geschichte schreiben. Aber mit einem gut ausgestatten "Methodenkoffer" für Kreatives Schreiben, muss man die Qualität der Geschichte nicht mehr dem Zufall überlassen. Dann bekommt das ganze ab dem ersten Kapitel ein System, dessen Funktionsfähigkeit man überprüfen kann. Das spart Zeit und Nerven. Und was das Publizieren betrifft: Ich untrstütze die Teilnehmer zum einen dabei herauszufunden, welche Veröffentlichungsweg für sie und Ihr Projekt das richtige ist. Dazu vermittle ich nicht nur wie man mit Verlagen Kontakt aufnimmt, sondern wie eine Publikation bei einem Verlag abläuft. Dazu erläutere ich die Projektschritte beim Selfpublishing. Die Teilnehmer müssen mir nicht sagen, was sie genau veröffentlichen wollen, aber das Gespräch im Kurs kann helfen Antworten auf individuelle Fragen zu bekommen. Eine Veröffentlichung ist ja an sich machbar, man sollte aber sowohl wissen, wie eine qualitativ hochwertige Publikation möglich ist, als auch, wo die Stolpersteine und Fallstricke liegen. Das kann man lernen und   die regelmäßigen Teilnehmerbefragungen, bestätigen uns das. 

Zirkus der 
dunkelsten Stunde

der top-5-bestseller bei twentysix


Die Kreativitäts- und Kommunikations- Fabri-k

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